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online seit: 21/04/2020
für alle verfügbar
Gerade in der aktuellen, Corona-geprägten Zeit, versuchen viele Trainer ihre Community oder Kunden über Online-Angebote zu erreichen. Das führt dazu, dass Live-Workouts im Moment sehr gefragt sind. Live Workouts sind in Echtzeit übertragene Workouts, bei denen die Zuschauer die Möglichkeit haben, live mitzumachen und über einen Chat oder sogar per Video und Audio mit dem Trainer zu kommunizieren.
Beschäftigt man sich näher mit den technischen Möglichkeiten, so stellt sich einem schnell die Frage, welche die geeignetste Streaming-Plattform ist. In diesem Blogbeitrag möchte ich die folgenden, sehr bekannten Plattformen miteinander vergleichen:
Die 4 Plattformen lassen sich in 2 große Kategorien unterteilen. YouTube und Instagram gehören in den Bereich „Social Media“. Skype und Zoom wiederum sind bekannte Softwarelösungen, um im Business Bereich Online-Meetings und VoIP-Telefonie durchzuführen. Alle Vier sind aber auch für Live-Workouts geeignet, eben jeweils mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen.
Instagram hat 500 Millionen tägliche Nutzer und ist eine der beliebtesten Social Media App’s. Durch die Funktion Instagram Live gibt es schon länger die Möglichkeit, in Echtzeit mit seinen Followern zu kommunizieren. Vorteil ist, dass die Funktion kostenlos ist. Die Anzahl der Teilnehmer ist unbegrenzt. Die maximale Dauer der Live-Übertragung ist jedoch auf eine Stunde begrenzt. Von der Bedienung ist Instagram Live sehr einfach. Als Kamera wird automatisch die Handykamera verwendet. Die Tonqualität kann durch die Verwendung eines externen Mikrofons verbessert werden. In den meisten Situationen ist jedoch das eingebaute Handymikrofon ausreichend.
Für wen ist Instagram die richtige Plattform?
Für alle, die bereits auf Instagram aktiv sind und deren Ziel es ist ihre Reichweite zu erhöhen. Gerade durch regelmäßige Livestreams, schafft man es schnell, seine Anzahl an Followern zu vergrößern.
Für wen ist Instagram nicht die richtige Plattform?
Für alle, die nur eine definierte Zielgruppe erreichen wollen. Auf Instagram sind die Live-Workouts für jeden sichtbar und jeder kann teilnehmen. Möchte man also exklusiven Content anbieten, ist dies nicht die richtige Plattform. Auch eine Bezahlung ist kaum realisierbar.
YouTube gehört zu den größten Plattformen um Videos zu teilen und ist auch um „Live zu gehen“ eine geeignete Plattform. Gegenüber Instagram hat YouTube den Vorteil, dass durch das Verwenden von externen Kameras und Mikrofonen eine viel höhere Qualität erreicht werden kann. Es gibt kein Limit an Teilnehmern und Dauer und ist kostenlos. In den Einstellungen, kann ausgewählt werden, ob der Live-Stream öffentlich für alle sichtbar ist oder privat, nur mit einem Link geteilt werden kann. Nachteil ist, dass nur mit einem Laptop oder PC gestreamt werden kann. Erst ab 1000 Abonnenten ist das Streamen über das Handy per App möglich. Teilnehmer können das Workout jedoch auch über das Handy oder Tablet per App verfolgen.
Für wen ist YouTube die geeignete Plattform?
YouTube ist für all diejenigen geeignet, die entweder bereits sehr aktiv auf YouTube sind oder für diejenigen, die eine sehr hohe Streaming-Qualität ihren Teilnehmern bieten, und mit externen Kameras ihre Workout aufnehmen möchten.
Für wen ist YouTube nicht geeignet?
YouTube Live ist nicht einfach in der Anwendung. Auch für diejenigen, die mit ihren Teilnehmern nicht nur per Chat sondern auch per Video und Audio kommunizieren wollen, ist YouTube nicht geeignet.
Skype ist ein sehr bekannter VoIP-Telefonie Anbieter. Microsoft bietet mit diesem Dienst eine kostenlose Software an, mit der man mit einer oder mehreren Personen über das Internet per Video und Audio telefonieren kann. Um Skype nutzen zu können, braucht man ein Skype Konto. Teilnehmer können jedoch dann über einen Link eingeladen werden und müssen somit selbst nicht angemeldet sein. Da Skype vor allem im Business Bereich für Online-Meeting genutzt wird, sind die Teilnehmer in kleineren Fenstern auf dem Bildschirm sichtbar, was dazu führt, dass gerade auf dem Handy der eigentliche Live-Stream Bereich zu klein ist. Skype ist für Handy, Tablet und PC oder Laptop verfügbar.
Für wen ist Skype die richtige Plattform?
Für alle, die mit wenigen Teilnehmern pro Session arbeiten. Durch die Einladung per Link, ist eine Bezahlung gut einzurichten. Gerad im 1:1 Coaching spielt Skype seine Stärken aus.
Für wen ist Skype nicht geeignet?
Für alle, die viele Teilnehmer mit ihren Livestreams erreichen wollen. Bei Skype ist die maximale Teilnehmerzahl auf 50 Personen begrenzt. Auch die Aufteilung des Bildschirmes ist für ein Live-Workout mit vielen Teilnehmern nicht optimal.
Zoom ist in einer kostenlosen Variante und in der kostenpflichtigen Variante zu erwerben. In der kostenlosen Variante ist es mit Skype vergleichbar. Es sind max. 100 Teilnehmer möglich und die Dauer ist auf 40 Minuten pro Session begrenzt. Zoom ist über Handy, Tablet und PC verwendbar und so wie bei Skype können Teilnehmer per Link eingeladen werden. In der kostenlosen Variante ist es daher Geschmacksache ob man zu Skype oder Zoom tendiert. Kostenpflichtig bietet Zoom viele Möglichkeiten. Unter anderem kann zum Beispiel das eigene Logo in Einladungen und in den Live Stream eingesetzt werden. Außerdem gibt es kein Dauerlimit mehr und ein Bezahlsystem kann integriert werden.
Für wen ist Zoom die geeignete Plattform?
In der kostenlosen Variante ist es Geschmacksache ob man sich für Skype oder Zoom entscheidet. Vorteil von Zoom ist, dass bis max. 100 Teilnehmer möglich sind. Nachteil ist, das eine Session auf max. 40 Minuten begrenzt ist. In der kostenpflichtigen Variante gibt es viele Funktionen, die aus Zoom eine professionelle Live-Streaming Plattform machen. Gerade durch die integrierte Bezahlfunktion in Zoom Webinar kann es für viele interessant sein.
Für wen ist Zoom nicht geeignet?
Für alle die mit vielen Teilnehmern längere Live-Workouts durchführen möchten. Außerdem müssen die Teilnehmer per Link eingeladen werden. Daher ist es schwer, direkt durch den Live-Stream Reichweite zu generieren.
Ist Hauptberuflich bei der Berufsfeuerwehr im gehobenen Dienst tätig und arbeitet nebenher als Videoproduzent in den Bereichen Werbeclips, Kurz- und Eventfilme. Als Experte steht uns Michael zu allen technischen Fragen zu Seite.
Wer mehr Infos zu den Themen Videoproduktion und Techniktipps erfahren will, kann gerne auch auf dem YouTube Kanal von Michael vorbei schauen. Dort gibt es vielerlei hilfreiche Videos für euch: